• Foto: Karsten Jahnke / SKD

"Morgen, Kinder, wird's was geben"

Eine Ausstellung alter, neuer und ungewöhnlicher Adventskalender | 28. November 2025 bis 2. Februar 2026

Vermutlich kennen die meisten Menschen in Deutschland aus ihrer Kindheit den gedruckten Adventskalender mit 24 Türchen. Dieser besondere Kalender ist genaugenommen ein Countdown mit aufsteigenden Zahlen. Doch er macht Zeit sichtbar und zeigt jedem Kind, wie viele Tage es noch bis Weihnachten dauert. Der Adventskalender dient dazu, Kindern das lange Warten auf den Heiligen Abend zu verkürzen. Zugleich ist ein Adventskalender auch ein Mittel, mit Kindern Geduld und Selbstbeherrschung zu üben.
Bemerkenswert ist, dass die vorweihnachtliche Zeit sich für Kinder ins Unendliche zu dehnen scheint, während Erwachsenen die Adventszeit oft zu kurz vorkommt und geprägt ist von Stress und Hektik: Weihnachten kommt immer so plötzlich.


Den ersten gedruckten Adventskalender schuf Gerhard Lang 1908 in München. Nach dem Ersten Weltkrieg begann sich der Adventskalender als vorweihnachtliches Objekt durchzusetzen, und in den 1930er Jahren etablierte er sich in breiteren Bevölkerungskreisen. In den Anfangszeiten bot der Adventskalender den Kindern meist mehr als nur das tägliche Öffnen einer Tür. Oft waren Figuren auszuschneiden und auf ein vorgefertigtes Tableau aufzukleben oder es wurden weihnachtliche Lied- und Gedichttexte auf der Rückseite angeboten.

 

Adventskalender aus der Sammlung des Museums für Sächsische Volkskunst in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Die Ausstellung wurde am 28.11. im Rahmen des 28. Neustädter Advents eröffnet.

 

AUSSTELLUNGSZEITRAUM: 28.11.2025 bis 02.02.2026

ÖFFNUNGSZEITEN:  Mo – Fr 10 – 18 Uhr 

An den Wochenenden in der Advents- und Weihnachtszeit 12 – 18 Uhr.

Geschlossen: 24. bis 26.12.2025 und 01.01.2026.

EINTRITT FREI